HYPNOSE IN DER MEDIZIN 1 / 2 SeitenHypnose hat als eines der ältesten Heilverfahren eine lange Tradition und ihre Bedeutung wird in der modernen Psychotherapie, Medizin und Zahnmedizin zunehmend wiederentdeckt.Leider führt ihre magisch-mystische Vergangenheit heute noch häufig zu Vorurteilen. So wird angenommen, dass der eigene Wille in irgendeiner Form ausgeschaltet wird und die Selbstkontrolle verloren geht oder aufgegeben werden muss. In der modernen Hypnotherapie geht es weder um »Übernatürliches« noch wird »Showhypnose« betrieben. Medizinische Hypnose stützt sich auf die helfenden und klärenden Kräfte des Unbewussten, die Quelle ungenutzter vorhandener Stärke. Rationales Denken begrenzt oft den Lösungsspielraum, in Trance dagegen kann dieser weit eröffnet werden. Geschichtliche Entwicklung:Der englische Augenarzt James Braid operierte als Erster einen Patienten schmerzfrei, während dieser sich in Hypnose befand. Er gab dieser Methode 1841 den modernen Namen »HYPNOSE«.Der amerikanische Psychiater und Hypnoseforscher Milton H. Erickson (1901-1980) modernisierte die Hypnosetherapie und leitete die weltweit anhaltende Renaissance der Hypnose ein.